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03.08.2010
 

 

 

 

 


Notfallmedizin

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Der Alpine Notfall

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Der Alpine Notfall
Rettung bei Wind, Wetter und in schwierigem Gelände

 

Copyright: ÖAMTC-Flugrettung.


Gerieten früher vor allem heimische Bergsteiger in Notsituationen, geht der überwiegende Teil der alpinen Notrufe heute auf Sport- und Freizeitunfälle zurück. Der Notarzteinsatz unterscheidet sich dabei wesentlich vom Einsatz im besiedelten Flachland. Geografische Begebenheiten, Kälte, Nässe, Wind und Dunkelheit erschweren die Versorgung und die Bergung. Plötzliche Wetterstürze mahnen zur Eile, die medizinische Ausrüstung vor Ort entspricht selten den Standards und die Untersuchungsmöglichkeiten sind eingeschränkt, wenn der Patient dabei schonend behandelt und nicht weiter unterkühlt werden soll. Eventuell hat der Arzt einen längeren Anmarschweg oder auch schwierige Seilpassagen hinter sich und seine Erschöpfung und nervliche Anspannung stellen eine zusätzliche Belastung dar.

Die größte Herausforderung aber ist oft die fehlende Praxis in diesen Situationen. Der Ortsstellenarzt ist üblicherweise ein Allgemeinarzt mit mehr oder weniger Erfahrung in Anästhesie und Notfallmedizin. Die wenigen Notfälle in der Talpraxis lassen die Sicherheit in der Versorgung Schwerverletzter schwinden. Und selbst wer im Krankenhaus sicher intubiert, kann dies vielleicht nicht im Schein einer Stirnlampe und bei strömendem Regen oder Schneefall.

Der Arzt muss die Gesamtsituation richtig einschätzen, nicht nur den Zustand des Patienten. Er muss mit beschränkten Möglichkeiten vor Ort zurechtkommen, die Logistik der Bergung und den Abtransport berücksichtigen. Falsche Maßnahmen vor Ort gefährden den Transport, den Patienten und vielleicht sogar das ganze Rettungsteam. Wird die Bergung wegen Schlechtwetter oder wegen technischer Probleme abgebrochen, muss der Arzt letztlich auch im Stande sein, selbstständig abzuseilen und abzusteigen.

Die meisten Verletzten im Alpenraum werden heute über die Flugrettung geborgen. Der perfekt organisierte Flugrettungsdienst verfügt über ein dichtes Netz an Helikopterbasen mit speziell geschulten und notfallerprobten Ärzten und Piloten. Die Erstversorgung am Unfallort erfolgt nach Notruf so innerhalb kürzester Zeit und der Helikopter ermöglicht einen raschen und schonenden Transport. Für den bodengebundenen Rettungsdienst im Alpenraum bleiben nur wenige, dafür aber oft besonders extreme Manöver. Sie brechen bei Nacht und Nebel auf, bei schlechtem Wetter, wenn der Helikopter nicht starten kann, oder bei Lawinen- und Canyoningunfällen, wo die Flugrettung keinen Zugang findet.

Medizinischer Leitfaden für Alpinnotfälle
Der alpine Notfall ist immer ein neu zu evaluierender Sonderfall. Mit dem Ziel, trotzdem die höchstmögliche Qualität der medizinischen Versorgung im Gebirge zu sichern, existiert seit 1948 die ICAR Medcom (International Commission for Mountain Emergency Medicine). Ihr gehören heute 24 europäische und nordamerikanische Länder an. Zusammen mit der UIAA Medcom (Medical Commission of the International Mountaineering and Climbing Federation) gibt die Kommission den Notärzten regelmäßig überarbeitete Standards für die alpine Notfallversorgung an die Hand. Leider wird bei den Rettungsdiensten im alpinen Randbereich, wo Bergunfälle die Minderheit der eingehenden Notrufe bestreiten, immer noch angezweifelt, ob eine hierauf basierende regelmäßige Schulung der Ärzte sinnvoll ist. Dabei sind gerade Mediziner, die selten mit alpinen Notfällen konfrontiert werden, schnell überfordert.

Umsetzung von Standards oft schwierig
Während Rettungsdienste in hochentwickelten und industrialisierten Ländern mit modernen Geräten und Medikamenten und mit geschulten Ärzten ausgestattet sind, fehlt es in strukturschwachen Ländern oftmals an Helikoptern, an guten Ärzten und an entsprechenden Versorgungsmaterialien. Nicht immer ist ein Krankenhaus in der Nähe und die regionalen geografischen Begebenheiten, das Wetter und auch die vorhandene Infrastruktur bestimmen die Logistik der Rettung und Weiterversorgung. Zum Teil muss aus einer Steilwand evakuiert werden oder die Versorgung erfolgt in großer Höhe und bei extremer Kälte. So ist es logisch, dass die Standards für alpine Notfälle nicht überall auf der Welt und in jeder Situation gleich umzusetzen sind. Sie müssen vom Notarzt entsprechend der regionalen Begebenheiten und der medizinischen Notwendigkeit evaluiert werden. Hier zählt nicht nur eine fundierte Ausbildung, sondern auch die Erfahrung. Alle Entscheidungen sind situationsgerecht gegen eventuelle Risiken abzuwiegen.

Prof. Dr. med. Wolfgang Voelckel, Anästhesist an der Uniklinik Innsbruck und medizinischer Koordinator der ÖAMTC-Flugrettung, beschreibt im Interview die Besonderheiten des Bergnotfalls aus Praxissicht.

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